Helfen wir Peter Müntz: Jetzt als Knochenmarkspender registrieren
Harburg/Finkenwerder. Viele kennen ihn als Chefredaktuer des Neuen RUF. Freundlich und kompetent berichtete er aus Harburg und Finkenwerder. Den ruhigen Mann mit Kamera sah man auf Events jeder Art. Über 30 Jahre lang. Mehr als einmal hat er Urlaube verschoben oder den Feierabend bis weit in die späten Abendstunden verlegt, weil irgendwo in Harburg ein Schützenfest, eine Bezirksversammlung oder ein Stadtentwicklungsausschuss anstand. War da, wenn er gebraucht wurde.
Seit Kurzem ist Peter Müntz im Ruhestand. Und den sollte er eigentlich genießen. Reisen, lesen, gemeinsame Zeit mit Frau Doris, Sohn Sebastian und Hund Mogli verbringen und vieles mehr standen auf seiner To-Do-Liste.
Leider kam es anders. Seit ein paar Wochen wissen wir: Unser sehr geschätzter Kollege Peter Müntz hat Leukämie.
Nun sucht Peter Müntz dringend seinen genetischen Zwilling, um alle seine Vorhaben in den nächsten Jahren umsetzen zu können, denn: Er kann nur überleben, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen Menschen mit nahezu gleichen Gewebemerkmalen gibt, der zur Stammzellspende bereit ist.
Doch der kann eigentlich nur gefunden werden, wenn er in der Knochenmarkspenderdatei registriert ist. Deshalb rufen der Neue RUF und die Freiwillige Feuerwehr Finkenwerder zusammen mit der DKMS und der Unterstützung verschiedener Vereine und Institutionen zu einer Registrierungsaktion am Samstag, 8. Juli, von 14 bis 18 Uhr bei der Freiwilligen Feuerwehr Finkenwerder, Doggerbankweg 1, auf.
"Kommt vorbei, lasst euch registrieren, damit wir ‘gemeinsam für Peter‘ seinen genetischen Zwilling finden und so Peter, aber auch allen anderen von der Krankheit Betroffenen, helfen können. Peter hat in den vergangenen Jahren so vielen Menschen durch seine Arbeit geholfen, nun ist "Payback-Time", so RUF-Redakteurin Andrea Ubben und Sebastian Peters, stellvertretender Wehrführer der FF Finkenwerder. "Peter ist so ein liebenswerter, herzensoffener, hilfsbereiter, höflicher Mensch und immer für alle da, wir müssen ihm einfach helfen", betont sein langjähriger RUF-Kollege Matthias Koltermann.
Neben einem kleinen Rahmenprogramm gibt es außerdem gegen einen kleinen Obolus Kaffee, Kuchen und Grillwürste. Der Erlös des Kuchen- und Würstchenverkaufs kommt der DKMS zugute.
