Große Spende aus dem Entenrennen: Rotarier überreichen 10.000 Euro an die Harburger Tafel

Harburg. Wahnsinn! 10.000 Euro haben die Mitglieder des Rotary Clubs Hamburg-Harburg jetzt an die Harburger Tafel übergeben können. Die große Summe war beim diesjährigen Entenrennen auf der Harburger Außenmühle zustande gekommen.
Schon am Sonntag des Rennens zeichnete sich ab, dass in diesem Jahr mehr drin war als die Jahre zuvor. Denn zum ersten Mal gingen alle 3.000 Enten ins Rennen, die die Rotarier in Reserve haben. Noch bis zur letzten Minute konnten die rund 1.000 Besucher eine „Rennlizenz“ erstehen.

Rund 12.000 Euro kamen so mit Rennlizenzen, Kaffee und Kuchenverkauf zusammen für Spenden zusammen. Der Großteil davon ging nun an die Harburger Tafel. „Die Tafel hat uns mit einem Fahrzeug und tatkräftiger Unterstützung geholfen“, so Torsten Schümann, Präsident des Rotary Clubs Hamburg-Harburg. Erstmals wurde nur eine soziale Harburger Einrichtung mit einer großen Summe geholfen. „Die Harburger Tafel hat es besonders nötig“, so die Rotarier. Allerdings geht ein kleiner Teil auch in die Klassenkassen der Elisabeth-Lange-Schule in Eißendorf, die auch in diesem Jahr das Entenrennen unterstützen. Ebenso wie das Schulorchester des Heisenberg Gymnasium.
Auch im kommenden Jahr soll die Harburger Tafel wieder bedacht werden. Schümann bezeichnete dies als ein klares Bekenntnis zur guten und wichtigen Arbeit der Harburger Tafel.
Und die hat es dringend nötig. Denn es hatte schon einen Aufnahmestopp gegeben, wie Sabine Pina vom Vorstand der Tafel berichtet. Täglich versorge man 200 Menschen. Das sind doppelt so viele wie vor Corona und Ukrainekrieg.