Eißendorf. Andreas Pape ist neuer König der Eißendorfer Schützen. Um 12:41 Uhr fiel am Sonntag mit dem 584. Schuss der Rumpf des Vogels auf dem Schießstand am Strucksbarg und der 56-jährige errang (zum zweiten Mal nach 2006) die Königswürde.
Er ist Nachfolger von Gerd Moje und wird im kommenden Jahr zusammen mit seiner Königin Anja und seinen drei Adjutanten Andreas Röhlke, Andreas Jepp und Peter Tamm die Eißendorfer Schützen vertreten. Der Angler, der gerne nach Dänemark fährt, kennt sich mit den Aufgaben eines Schützenkönigs aus. Denn neben EIßendorf war der HVV Busfahrer auch 2014 in Heimfeld König.
Auch die Jungschützen haben einen neuen König. Nachfolger von Michelle Brunke wurde Mirco Lingsteding. Er holte schon am Samstag den Vogel mit dem 474. Schuss herunter. Der 16-jährige hatte zum ersten Mal um die Königswürde der Jungschützen geschossen, da hier ein Mindestalter von 16 Jahren gilt. Zusammen mit seiner Königin Klara Drope und seinen Adjutanten René Lingsteding und Manuel Polley wird er die Eißendorfer Jugend im nächsten Jahr vertreten. Dabei sollen aber auch seine anderen Hobbys und auch die berufliche Zukunft nicht zu kurz kommen. Mirco Lingsteding tanzt bei der Clubtanzschule Hädrich in Harburg, taucht und ist bei der Freiwilligen Feuerwehr SInstorf aktiv. Im August möchte er eine Ausbildung zum Land- und Baumaschinen Mechatroniker beginnen.
Die Kids haben ebenfalls ein neues Königspaar: Luca Lingsteding (sechs Jahre) und Miriam Behnke (acht Jahre). Luca kommt jetzt zur Schule, worauf er sich schon sehr freut. Außerdem hofft er, dass in seinem Königsjahr sein HSV wieder in die 1. Bundesliga aufsteigt. Miriam geht in die Grundschule SInstorf. Sie – und da horchte der Spielmannszug auf – ist sehr musikalisch und spielt Querflöte.
Zufrieden zeigten sich die EIßendorfer Schützen mit ihrem neuen Festplatz direkt neben dem Schützenhaus gelegen. Die Einheit aus Feiern und Schießstand hat sich bewährt und an den drei Tagen des Vogelschießens war Das Fest gut besucht – auch wenn ein paar Posts auf facebook zeigten, dass noch nicht alle vom Umzug vom Lübbersweg an den Strucksbarg erfahren hatten und am alten Festplatz vorbeschauten.