Fischbek. Nachdem eine Reisegruppe der Fischbeker Cornelius-Gemeinde in den vergangenen Jahren schon die Klöster in Wienhausen und Medingen besucht haben, will sie bei nächsten Exkursion am Dienstag, 26. März, das Kloster Lüne kennenlernen, ein weiteres der sechs Heideklöster.
Zunächst aber geht es nach Adendorf, wie auch Lüne im Großraum Lüneburg gelegen. Hier wollen die Fischbeker eine Führung durch die kleine Johanneskapelle machen. Sie wurde im Jahr 1248 erbaut und ist die älteste Kapelle im Landkreis Lüneburg. Sie erhielt ihren Namen nach Johannes dem Täufer.
Der rechteckige spätgotische Backsteinbau wird gekrönt von einem hölzernen Dachreiter. Vor der Südseite der Kirche befindet sich ein romantisches Brauthaus aus Fachwerk.
Anschließend wollen die Fischbeker noch einen Blick in das »Us Heimathus« werfen, ein Zweiständerhaus aus dem Jahr 1661. Nach dem Mittagessen besuchen die Teilnehmer das Kloster Lüne und das zum Kloster gehörende Textilmuseum.
Um 1170 bot sich einer kleinen Gruppe frommer Frauen an diesem Ort die Möglichkeit zur Gründung einer Klostergemeinschaft. 100 Jahre später ist belegt, dass der Konvent nach den Regeln des Heiligen Benedikt lebte. Seit der Reformation lebt im Kloster ein evangelischer Konvent, dem eine Äbtissin vorsteht, in einer Glaubens-, Arbeits- und Lebensgemeinschaft.
Der heutige bauliche Zustand stammt in seinen Grundzügen aus der Zeit um 1400. Dazu gehört die einschiffige gotische Klosterkirche, das Refektorium (mit freigelegten Wandmalereien) und der Kreuzgang mit seinen farbigen Glasfenstern. Das Kloster ist eingebettet in weitläufige Gartenanlagen. Zum Abschluss werden alle im Klostercafé gemeinsam Kaffee trinken.
Anmeldung im Cornelius-Gemeindebüro und unter Telefon 0 40/701 95 56. Abfahrt am Dienstag, 26. März an dder Cornelius-Kirche um 9 Uhr, Kosten für Bus, Führungen, Mittagessen und Kaffeetrinken: 50 Euro, Ankunft Fischbek gegen 18:30 Uhr.