Drei Tage Feiern beim Außenmühlenfest

Harburg. Drei Tage voller Rummel an der Harburger Außenmühle: Das Außenmühlenfest, das „Kleine Fest am großen Teich“, lockte wieder tausende Besucher an Harburgs grüne Lunge. Trotz eines wetterbedingt verhaltenem Start am Freitag, steigerten sich Wetter und Besucherzahl bis zum sonnigen Sonntag.
Wie schon im vergangenen Jahr war die Schnitzerbühne von Kettensägenschnitzer und besser-im-blick-Fotograf Sören Noffz der Publikumsmagnet. An allen drei Tagen hatte Noffz ein Programm auf die Beine gestellt, das von Jung bis Alt mit vielen Lokalmatadoren die Besucher anzog. Vom Spielmannszug der Turnerschaft Harburg über Folk mit Leisure Time und Schlager mit Kalle Haverland bis hin zu Rock mit 30 Miles To Raa gab es für jeden Geschmack etwas. Auch Electro-Cellistin Kate Shine war wieder mit dabei. „Harburg, Du bist toll“, bedankte sich Noffz gerührt von der Bühne beim Publikum. „Mehr geht nicht.“
Einen großen Dank richtete er an Leitwolf Nickey Barker und sein Team, das ihm an allen drei Tagen unter die Arme gegriffen hatte. Sie hatten ebenso wie Travestiekünstlerin Vida Bueme und Kult-DJ Sönke kostenlos geholfen um die gute Sache zu unterstützen. Denn jeden Tag wurde fleißig für den Förderkreis zu Gunsten unfallgeschädigter Kinder von Schlagerstar Peter Sebastian gesammelt.
Den Abschluss bildete am Sonntag traditionsgemäß Dennis Adamus, mit dessen Konzert auf der grünen Wiese vor einigen Jahren die Schnitzerbühne begann. Er holte einige Gäste auf die Bühne, darunter seinen Sohn Luca, mit dem er zusammen das Publikum begeisterte. Einziger Wehrmutstropfen: Van Wolfen, der zum ersten Mal mit dabei war und auf den sich Noffz gefreut hatte, konnte nur einen kurzen Mundharmonika-Blues spielen, da er sich am Sonntagvormittag die Hand verletzt hatte und nicht Gitarre spielen konnte. Trotzdem war er gekommen. „Die Schnitzerbühne muss man unterstützen“, so Van Wolfen. Aber: Er hat schon für das nächste Jahr zugesagt.
Der Top-Act auf der Hauptbühne am Eingang des Außenmühlenfestes waren am Sonntagnachmittag und frühen Abend die Coverpiraten. Sie heizten dem Publikum mit einem Programm von Rock und Pop über die Hits der Neuen Deutschen Welle bis hin zu den bekanntesten Chartstürmern der letzten 30 Jahre ordentlich ein. Am Samstagabend war es auch die Partyzone in der Mitte der Festmeile, die mit satten Beats und kühlen Cocktails di Besucher zum Tanzen und feiern brachte.