61 Staatsbürger aus 26 Nationen eingebürgert
Winsen. Sichtlich stolz und froh waren 56 Erwachsene sowie fünf Kinder und Jugendliche darüber, nun deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu sein. Bei der ersten Einbürgerungsfeier des Jahres überreichte ihnen der stellvertretende Landrat Uwe Harden am vergangenen Dienstag ihre Einbürgerungsurkunden. Diesen besonderen Tag begingen sie, begleitet von zahlreichen Familienmitgliedern, Freunden und Weggefährten, im Sitzungssaal des Winsener Kreishauses.
„Sie werden nun ganz formal Bürgerinnen und Bürger einer Republik, die auf der besten Verfassung gründet, die unser Land in seiner Geschichte je gehabt hat. Das Grundgesetz ermöglicht uns allen ein freies und demokratisches Leben in Deutschland und einem vereinten Europa“, betonte Uwe Harden. „Mit der Einbürgerung sagen Sie ja zu unseren Grundwerten und unserer politischen Ordnung und bekennen sich zu unserer freiheitlichen Demokratie in einem Vereinten Europa.“
Gleichzeitig erinnerte Uwe Harden an Rechte und Pflichten jedes deutschen Staatsbürgers. „Sie können mit darüber entscheiden, wie wir unser Zusammenleben gestalten“, betonte der stellvertretende Landrat und appellierte an die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, sich zu engagieren.
Ihr Lebensweg führte die Neubürgerinnen und Neubürger – sofern sie nicht in Deutschland geboren und aufgewachsen sind – aus 26 Nationen in den Landkreis Harburg. „Hier wird deutlich wie vielfältig die Gesellschaft in Deutschland und bei uns im Landkreis Harburg geworden ist“, sagte Uwe Harden. „Das bereichert uns und macht unseren Landkreis in einer globalisierten Welt vielfältiger, interkultureller und bunter.“
Die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger haben Wurzeln in oder stammen aus Afghanistan, Algerien, Bulgarien, Chile, Dänemark, Elfenbeinküste, Ghana, Griechenland, Iran, Kamerun, Kasachstan, Kirgisistan, Kosovo, Kroatien, Lettland, Libanon, Marokko, Nigeria, Österreich, Polen, Rumänien, Serbien, Spanien, Syrien, Türkei und dem Vereinigten Königreich.