Jesteburger Fußballfrauen spielen in Bendestorf gegen das HSV-Team
Jesteburg/Bendestorf. Im dritten Punktspiel der neuen Regionalliga-Saison trifft die Fußball-Frauenmannschaft des VfL Jesteburg am Sonntag, 18. September, auf die Mannschaft des Hamburger Sportvereins. Das Spiel findet wegen einer Laufveranstaltung nicht auf dem heimischen Sportplatz in Jesteburg, sondern in der Peter-Brink-Arena am Mühlenbachweg in Bendestorf statt. Anpfiff ist um 14 Uhr.
Marcel Hagemann, in der vergangenen Saison Cheftrainer der VfL-Frauen und jetzt Co-Trainer: "Gegen die HSV-Frauen haben wir in der vergangenen Saison sehr gut ausgesehen. Beim Hinspiel in Hamburg haben wir lange 1:0 geführt und haben durch einen eigenen Fehler, der den Ausgleich begünstigt hat, und durch eine Unaufmerksamkeit direkt nach dem Anstoß den Rückstand hinnehmen müssen. Da waren wir schon sehr nah dran an einer Überraschung."
Im Heimspiel in der zurückliegenden Saison haben es die Jestebugerinnen dann besser hinbekommen. Nach dem 0:1-Rückstand haben sie nicht aufgegeben und sich schließlich mit dem 1:1-Ausgleichstreffer belohnt. Das war in der vergangenen Saison dann auch die Initialzündung für die erfolgreiche Rückrunde und den Verbleib in der Regionalliga.
Marcel Hagemann: "Wir erwarten in Bendestorf einen sehr spielstarken Gegner, der viel Ballbesitz haben wird und sowohl technisch als auch taktisch sehr gut ausgebildet ist. Die HSV-Frauen wollen in die 2. Liga und haben einfach mehr Mittel und Möglichkeiten als wir in Jesteburg. Darüber hinaus haben sie einige sehr talentierte junge Spielerinnen im Team, die auch teilweise in den U-Nationalmannschaften spielen. Die ersten Spiele haben schon gezeigt, dass die HSV-Spielerinnen in einer anderen Liga als viele Teams in der Region spielen."
Dennoch wollen die Jesteburgerinnen vor allem mit Einsatz und Leidenschaft dagegen halten und den einen oder anderen Nadelstich setzen. Hagemann: "Damit es erfolgreich wird, brauchen wir dann auch das Quentchen Glück, das es sich zu erarbeiten gilt. Bis auf die länger verletzten Spielerinnen können wir am Sonntag auch aus dem Vollen schöpfen und freuen uns auf ein intensives Spiel vor hoffentlich vielen Zuschauern im Nachbarort, die nach dem DFB-Pokalspiel gerne wieder kommen. Unser Motto am Sonntag: Nur als Team sind wir stark!"