Buxtehude. Die Saisonvorbereitung der Handballfrauen des Buxtehuder SV geht in die nächste Phase. „Wir wollten den Schwung vom Pokalsieg mit in die Vorbereitung nehmen, das ist uns denke ich sehr gut gelungen. Jetzt wollen wir an der optimalen Form zum Saisonbeginn weiterarbeiten“, gibt Trainer Dirk einen Stimmungscheck Mitte der Vorbereitung. Nach der in allen Belangen erfolgreichen Japanreise und dem Turnier in Wittlich steht der Pokalsieger vor drei weiteren Testspielen am kommenden Wochenende. Den Auftakt bildet das Testspiel am Freitag gegen die HSG Blomberg-Lippe, das allerdings nicht vor Publikum stattfinden wird.
Anders die Partie gegen den dänsichen Vertreter Randers HK am Samstag. Das Spiel fungiert als „Saison-Eröffnung“ der Buxtehuder und ist für BSV-Fans die einzige Möglichkeit, ihr Team vor dem Bundesliga-Start gegen Rödertal in der Halle Nord zu sehen. „Wir freuen uns natürlich in der Halle Nord zu spielen und uns den Fans zu präsentieren. Gerade für die jungen und neuen Spielerinnen wird das sicherlich etwas Besonderes“, spielt Dirk Leun auf die Youngsters Lisa Borutta und Natalie Axmann sowie die Neuzugänge Christina Haurum und Katharina Meier an. Anwurf der Partie ist um 16 Uhr.
Am Sonntag treten dann gleich drei BSV-Teams in Eyendorf beim Tag des Handballs an: Das Juniorenteam trifft auf BSV- Kooperationspartner Rosengarten/Buchholz und die A-Jugend sowie die Bundesliga-Mannschaft treffen je auf den VfL Oldenburg. Ob „2. gegen 3. Liga“, „Revanche für das A-Jugend Final4“ oder das Verfolgerduell im Kampf um Platz vier der vergangenen Bundesliga-Saison – alle Partien dort haben ihren eigenen Reiz.
Für Trainer Dirk Leun stehen in den Testspielen gegen die leistungsstarken Gegner keine Ergebnisse, sondern Fortschritte im Vordergrund. „Mit dem körperlichen Stand bin ich sehr zufrieden, die Mannschaft zeigt auch schon viel Spielfreude. Es gibt aber noch viel zu tun“, drückt Leun seine Zufriedenheit mit den bisherigen Fortschritten in der Saisonvorbereitung aus. Doch personell tat sich für den BSV-Trainer seit letztem Wochenende eine Baustelle auf. Lisa Prior brach sich in Wittlich den rechten Mittelfinger und wird bis zu sechs Wochen ausfallen. Da auch Lynn Knippenborg nach Anriss der Patellasehne erst im September wieder fit ist, steht der BSV ohne Spielmacherin da.
„Durch den Ausfall von Lisi werden wir uns umstellen müssen, das wird eine Herausforderung“, so Leun, „aber ich bin optimistisch, dass wir eine gute Lösung finden werden“. Somit bekommen die Spiele am Wochenende sowie das anschließende Trainingslager in Ringköbing, zu dem die Mannschaft am Dienstag aufbricht, zusätzliche Bedeutung. Anschließend tritt der BSV noch beim Wunderhorn-Turnier an, ehe am 3. September beim HBF-Supercup in Wilhelmsburg gegen Bietigheim der erste Titel der Saison vergeben wird.
Tickets für die Partie gegen Randers HK in der Halle Nord sowie den Tag des Handballs in Eyendorf gibt es jeweils an der Tageskasse vor Ort.