Rosengarten/Buchholz/Buxtehude. Das Achtelfinale des DHB-Pokals der Frauen sorgte für eine Sensation: Die Luchse der HL Buchholz 08-Rosengarten zogen mit einem 24:23 Sieg über den TSV Bayer 04 Leverkusen in die Olymp Final Four ein und erreichten den (bisher) größten Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte. Daran hatte im Vorfeld des Spiels am Wochenende kaum einer geglaubt oder zu hoffen gewagt.
„Die Freude ist bei den Mädels riesengroß, beim Trainer-Team etwas gedämpfter. Das sind im Mai mitten im Abstiegskampf zwei zusätzliche Partien, die an die Substanz gehen werden. Dieser Sieg ist gut für das Spiel in Bensheim und alle anderen wichtigen Spiele. Ich hoffe, dass das Team das Positive aus diesem Spiel mitnehmen kann für die anstrengenden Spiele im Februar und März“, so Dubravko Prelcec, Trainer der HL Buchholz 08-Rosengarten.
Ausgeschieden ist dagegen der Buxtehuder SV. Die Handballerinnen, die in der Tabelle vor den Luchsen liegen, unterlagen bei den HSG Blomberg-Lippe deutlich mit 20:27. Dabei haperte es bei den Hanseatinnen vor allem in der Offensive, wo sie sich zu viele Fehler erlaubten.
„Es ist nicht schön, so auszuscheiden. Unsere Abwehr stand in der ersten Halbzeit lange in Ordnung und auch die Umstellung auf eine 5:1-Deckung war nicht schlecht. Vorne haben wir aber schlecht geworfen, so viele Ballverluste dürfen wir uns nicht leisten. So hatten wir zur Halbzeit eine hohe Hypothek. Ich muss aber auch sagen, dass der Gegner besser war“, so BSV-Trainer Dirk Leun. „Es gibt einiges zu tun.“ Der BSV will sich nun ganz auf die Liga konzentrieren.