Harburg. „Aufatmen – Wir starten wieder durch!“ Das ist die Überschrift für die beiden Jahreskonzerte des Gospel Train am 19. und 20. November 2021 in der Friedrich-Ebert-Halle. Und aufatmen, das dürften die Sängerinnen und Sänger um Chorleiter Peter Schuldt auch wirklich tun. Denn im vergangenen Jahr mussten sie die beiden Traditionskonzerte pandemiebedingt absagen. „Wir haben eine schwere Bleiweste abgelegt und nun können wir auch wieder Konzerte veranstalten. Alles ein wenig anders als sonst – aber wir singen und machen uns und andere glücklich“, heißt es von Seiten des Chores.
Was es den Sängerinnen und Sängern und auch Peter Schuldt bedeutet, wieder auftreten zu können ja: überhaupt wieder proben zu können oder auch nur zu dürfen. „Bereits nach den ersten Klängen in der ersten Probe hatten viele von uns Tränen der Rührung in den Augen. Es hat einfach viel zu viel gefehlt an Kontakten und Menschlichkeit“, so wird aus den Reihen des Chores berichtet.
Gemeinsam einen Klang zu erzeugen und Nähe, Lebensfreude, Emotionen zu teilen sind seien unverzichtbar für den Chor. Und in der Tat. Genau das ist es ja, was die Besucher der Gospel Train-Konzerte so in den Bann zieht. Genau diese Gemeinschaft, die im gemeinschaftlichen Singen ihren Ausdruck und Ausbruch findet.
Und dies wollen die Gospel Trains wieder tun. Aufgrund der langen Pause werden bei den Jahreskonzerten viele neue Solistinnen und Solisten ihr Debut. „Die Aufregung wird bis in der letzten Faser zu spüren sein. Aber mit dem Chor im Rücken spürt man die Kraft automatisch. Natürlich ist auch unsere 8 köpfige Band dabei und wird für den nötigen Schub sorgen.“
Die Moderation übernimmt die langjährige Sängerin Laura Ogbonna. „Gospeltrain bedeutet mir sehr viel! Ich singe seit elf Jahren im Chor und habe unheimlich viel über mich selbst lernen können. Gospel Train nimmt in meiner Laufbahn einen sehr großen Teil ein, denn hier durfte ich so viele unvergessliche Momente erleben, familienähnliche Freundschaften schließen und Teil von etwas Einmaligem sein“, sagt sie über den Chor.
Peter Schuldt zeigt sich erleichtert: „Ich war so in Sorge ob ich meinen Chor bei allen furchtbaren Einschränkungen durch die Pandemie bringen konnte. Alle Hebel die mir zur Verfügung standen habe ich genutzt. So eine Zeit möchte ich nicht noch einmal erleben. Es ist unbeschreiblich schön zu erleben, wie wir alle gemeinsam an einem Strang gezogen haben. Dafür bin ich mehr als dankbar.“
Karten für die Jahreskonzerte des Gospel Train gibt es online hier auf Ticketmaster oder in der Harburg Info in der Hölertwiete 6 in Harburg.