Tostedt-Todtglüsingen. Bereits seit Sommer 2021 laufen die Sanierungsarbeiten auf der Lohberger Straße (K57) in Todtglüsingen. Sie wird auf einer Länge von rund 815 Metern in zwei Bauabschnitten erneuert. Nun sorgt der unterirdische Bauraum für Verzögerungen: Zu viele Leitungen machen aufwendige Arbeitsschritte notwendig.
Im ersten Bauabschnitt der Sanierung werden unter anderem die Fahrbahn der Kreisstraße, die Gehwege, der Regenwasserkanal, die Straßenbeleuchtung sowie der Rahmendurchlass und die Böschungssicherung der Todtglüsinger Beek erneuert. Außerdem werden die Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut und ein neues Regenrückhaltebecken entsteht. Erhebliche Probleme mit verlegten Leitungen im Untergrund sorgten hierbei seit Baubeginn immer wieder für Verzögerungen. So musste fast jeder Trinkwasser-Hausanschluss neu verlegt werden, da der unterirdische Bauraum durch andere Leitungen, die dort verlaufen, sehr stark begrenzt ist.
Diese Umlegungen dauern derzeit noch an. Hierbei ist unter anderem die Trinkwasserverordnung einzuhalten, sodass jede Rohrleitung separat geprüft werden muss. Derzeit ist das Ende des ersten Bauabschnitts bis auf einige Restarbeiten für Dezember 2022 geplant.
Im Frühjahr 2023 wird dann der nächste Bauabschnitt auf der Lohberger Straße zwischen Todtglüsingen und Neddernhof beginnen. Dieser beinhaltet den Ausbau ab Einmündung Lohberger Kamp bis nach Neddernhof (bis kurz hinter die Einmündung Langeloher Straße) mit Neugestaltung des Kurvenverlaufs im Bereich vor der Bahnunterführung, den Neubau eines Rad-/Gehwegs und die Anlage einer Querungshilfe in Neddernhof auf Höhe der Sportplätze. Der Rad- und Gehweg erhält eine Beleuchtung und die nördliche Bushaltestelle „Langeloher Straße“ wird barrierefrei ausgebaut. Die entfallenden Straßenflächen werden rekultiviert und für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen genutzt. Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro.