Harburg. Vermittler zwischen den Kulturen: Das sind die Elternlotsen und Nachbarschaftsmütter, die seit 2018 bzw. 2014 zugewanderte Familien bei der Bewältigung von Alltagsproblemen unterstützen. Das erfolgreiche Projekt, das das DRK Harburg bisher in Neuwiedenthal und Neugraben-Fischbek am Start hat, wird nun auf vier weitere Quartiere im Süden Harburgs ausgeweitet.
Konkret sind es Wilstorf, Langenbek, Sinstorf und Rönneburg. „Hier leben viele neu zugezogene Familien, so dass der Bedarf an Beratung und Begleitung auf jeden Fall vorhanden ist“, sagt Kirsten Pollkehn, zuständige Bereichsleiterin beim Harburger Roten Kreuz. „Wenn diese Familien wirkungsvoll unterstützt werden, profitieren davon alle im Stadtteil. Auch für die Lotsen selbst ist ihre Tätigkeit ein Gewinn, denn sie erfahren Wertschätzung und erweitern ihr Wissen. Manchmal finden sie später eine weiterführende Berufstätigkeit im sozialen Bereich.“
Ab sofort können sich Menschen mit Migrationshintergrund, die als Elternlotsen tätig werden wollen, telefonisch bei Ulrike Engel (0176 / 17660954) oder Jan Gefe (01577 / 3645726) oder per Mail an