Seevetal-Maschen. Seit 50 Jahren gibt es die Freiwillige Feuerwehr Seevetal. Dieses runde Jubiläum nahmen die Feuerwehrleute zum Anlass, um rund um das Dorfhaus und die Grundschule in Maschen sich und ihre Arbeit, aber auch die befreundeten Hilfsorganisationen und deren Aufgaben vorzustellen – und tausende von Bürgern aus Nah und Fern nahmen dieses Angebot mehr als dankend an. Die Organisatoren hatten Vertreter der Polizei, der Rettungshundestaffel Harburg, der DLRG Seevetal, der Johanniter-Unfallhilfe sowie der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk zu Gast.
Auf dem von der Feuerwehr Maschen hergerichteten Gelände stellten sich die einzelnen Organisationen mit Einsatzfahrzeugen, Gerätschaften und auch Vorführungen dem Publikum vor. Bei der Seevetaler Feuerwehr war natürlich die Drehleiter aus Meckelfeld das umlagerte Fahrzeug, aber die Kinderaugen leuchteten auch bei den Sonderfahrzeugen für die Gefahrgutbekämpfung oder den Rüstwagen mit seinen vielfältigen technischen Möglichkeiten. Auch das neueste Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Seevetal, das Ohlendorfer Tanklöschfahrzeug, sorgte für viel Aufsehen.
Die Drohnengruppe der Feuerwehr Ramelsloh stellte das Fluggerät und dessen Einsatzspektrum vor. Die Seevetaler Polizei hatte ein Motorrad aufgestellt, viele Kinder nahmen darauf Platz – wie auch in einem der neuen Elektro-Streifenwagen. Natürlich konnte man sich hier auch über das Berufsbild des Polizisten ausführlich informieren. Die Rettungshundestaffel zeigte nicht nur Vorführungen auf dem nahen Sportplatz, auch die Fahrzeuge und das Aufgabenspektrum der Staffel sorgte für großes Interesse. Dicht umlagert war auch das Rettungsboot der DLRG Seevetal, und auch hier wurden viele Fragen über die Einsatzabläufe an den Badessen geduldig von den ehrenamtlichen Helfern beantwortet. Die Helfer der Johanniter-Unfallhilfe hatten einen Gerätewagen ausgestellt und zeigten die vielfältigen
Möglichkeiten bei der Behandlung von Menschen auf. Die THW- Ortsgruppe Stelle-Winsen hatte Gerätschaften für die Trinkwasseraufbereitung mitgebracht, und auch die Gerätwagen zogen viele Blicke auf sich. Einig waren sich am Ende alle Teilnehmer dieser Blaulichtmeile - es hat allen Riesenspaß gemacht, und vielleicht war einer der ganz kleinen Besucher der Blaulichtmeile schon ein ehrenamtlicher Helfer von morgen.
Abgerundet wurde die Blaulichtmeile mit einem reichhaltigen kulinarischen Angebot und einen kleinen Fahrgeschäft für die ganz kleinen Besucher.