Sabotage legt Bahnverkehr in Norddeutschland lahm
Harburg. Schlechter Start ins Wochenende für tausende Bahnreisende: Erst hieß es, dass eine technische Störung den Bahnverkehr in Norddeutschland am Samstagmorgen lahmgelegt habe. MIttlerweile steht fest: Eine gezielte Sabotage an zwei Stellen wr die Ursache. Wie Bundeverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bestätigte, wurden an zwei Stellen Kabel mutwillig durchtrennt.
Die Probleme liegen nach Angaben der Deutschen Bahn in einer Störung des Zugfunks. Deshalb sei „in großen Teilen Norddeutschlands derzeit kein Zugverkehr im Fernverkehr der Deutschen Bahn möglich“, hieß es auf „bahn.de“ am Samstagmorgen. Nicht nur der ist davin betroffen, teilweise ist es auch der Regionalverkehr der Deutschen Bahn in Norddeutschland unterbrochen. Auch der Metronom fährt nicht.
Auf der Internetseite der Bahn auch von einem Stellwerk-Problem die Rede. Betroffen waren vor allem Niedersachsen, Bremen und Hamburg, sagte ein Bahn-Sprecher.
Und dann ist auch noch der Elbtunnel ist gesperrt
Die Störungen bei der Bahn sind umso schmerzlicher, weil an diesem Wochenende ein weiteres Verkehrsproblem aktuell ist: Wer mit dem Auto in Hamburg über die A7 oder durch den Elbtunnel fahren möchte, sollte sich vorher genau informieren, ob das überhaupt möglich ist. Denn es stehen für 55 Stunden mehrere Sperrungen an. Grund für die Sperrungen, die von gestern (20 Uhr) bis Montag (5 Uhr) andauern, sind "umfangreiche Arbeiten". Ab 22 Uhr wurde die A7 in Fahrtrichtung Norden zwischen den Anschlussstellen Heimfeld und Othmarschen voll gesperrt. Außerdem wurde bereits ab 20 Uhr die dritte Röhre des Elbtunnels in Fahrtrichtung Süden bis Montagmorgen (5 Uhr) gesperrt.
Dieser Artikel wurde aktualisiert.