Peter Wondruschka ist neuer Fischbeker Schützenkönig

Fischbek. Beim Fischbeker Schützenfest blieb es bis zum Schluss spannend. Viele Aktive und auch Gäste mussten sich im Schützenheim gedulden, um zu erfahren, wer neuer Schützenkönig geworden ist. Bis dann kurz vor 18 Uhr nach einem spannenden Wettkampf der Sieger feststand. Insgesamt 16 Schützen hatten ihre Schüsse auf die Königsscheibe abgegeben. Als zweitbester Schütze musste Thomas Jensen miterleben, wie Peter Wondruschka dann die entscheidenden Treffer setzte und sich mit einem Ring Vorsprung als neuer Schützenkönig des SV Fischbek feiern ließ.
Der 58-jährige Peter Wondruschka ist seit 20 Jahren im Schützenverein aktiv. Der Kaufmännische Angestellte im Vertrieb ist Vater von drei Kindern und begeisterter Camper. Dieses Hobby teilt er mit seiner Königin Steffi Mojen. Gemeinsam verbringen sie viele Wochenenden auf dem Campingplatz auf der Insel Fehmarn. Sie unternehmen aber auch gerne gemeinsame Reisen auf die griechischen Inseln. Zu seinen Adjutanten wählte er ebenfalls ein Brüderpaar, die Ex-Könige mit Gerd und Dirk Eggers sowie Dirk Brandt und Thomas Jensen.
Am Nachmittag hatte der Wettkampf um die Königswürden 2023/24 begonnen. Schnell gab es die Entscheidungen beim Kinderkönig und beim Jungschützenkönig. Zum allerersten Mal wurde in Fischbek ein Kinderkönig ermittelt. Erster Kinderkönig des SV Fischbek wurde Lenni Lehmann. Der 13-Jährige ist seit Anfang des Jahres Mitglied im Schützenverein. Er besucht die 7. Klasse der Stadtteilschule Süderelbe. Außerdem ist er in der Jugendfeuerwehr aktiv. Jungschützenkönig wurde Felix Boltze. Zu seinen Adjutanten wählte sich Felix zwei erfahrene ehemalige Jungschützenkönige - Tim und Nick Matthews. Der 20-jährige Felix studiert an der Leuphana Universität in Lüneburg BWL und Recht. Weitere Hobbys sind Tischtennis und der FC St. Pauli. Auch im Schützenverein Fischbek hat er bereits Verantwortung übernommen - als 2. Schriftführer.

Vor dem Schützenfest herrschte große Verunsicherung beim Vorstand des Vereins in Fischbek. Die Frage: Werden die Bevölkerung und auch die Schützen das runderneuerte Volks- und Schützenfest in Fischbek annehmen? Die Sorgen waren unberechtigt. Es war ein schönes und nach den Veränderungen auch ein erfolgreiches Volks- und Schützenfest.
Das Fest hatte mit einem großen Kindervergnügen begonnen. Der Festausschuss und die Jugendabteilung hatten alle Hände voll zu tun und auch das Kinderkarrusell schaffte kaum den Ansturm von mehr als 150 Kindern. Der Festplatz war sehr gut besucht und so ging es am Abend mit dem Schützenball weiter. Bei sehr guter Stimmung wurde im ebenso gut gefüllten Zelt gefeiert und getanzt.
Am Samstag gab es erstmals einen Jungschützen-Empfang und eine Zeltdisco. Aus vielen befreundeten Schützenvereinen, bis hinter Harsefeld, strömten die Jungschützinnen und Jungschützen zu diesem Event. Am Ende feierten und sangen einige 100 Schützen bei bester Stimmung bis in die Nacht hinein. Das Wetter konnte dem Treiben nichts anhaben.
Der Sonntag begann früh für die Schützen. Bereits um 9 Uhr versammelten sich die Fischbeker Schützen gemeinsam mit den Aktiven benachbarter Vereine vor dem Schützenheim zum großen Ummarsch. Mehr als 200 Schützinnen und Schützen begaben sich auf den Weg durch Fischbek, um zunächst die noch amtierenden Majestäten zu Hause abzuholen. Anschließend lud der amtierende König Marcel Englert alle in die Königsburg ins Festzelt ein. Hier erwartete die Ankommenden ein reichhaltiges zünftiges Schützenfrühstück.