Nachhaltigkeitspreis für herausragende Projekte in Harburg
Harburg. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung hat die Bezirksversammlung Harburg am vergangenen Freitag bereits zum elften Mal außergewöhnliche nachhaltige Aktivitäten im Bezirk Harburg gewürdigt. Vier herausragende Projekte wurden mit Preisen honoriert, wobei das Preisgeld dank der großzügigen Unterstützung der Bezirksversammlung Harburg und der Sparda-Bank Hamburg eine unerwartete Aufstockung von 5000 Euro auf 5.500 Euro erfuhr.
Die Veranstaltung wurde durch den Moderator Jürgen Marek eröffnet, Mitglied der Lenkungsgruppe von HARBURG21. Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen sowie Jacqueliene Birkner, Filialleiterin der Sparda-Bank, überbrachten Grußworte. Dr. Chris Baudy stellte kurz alle Projekte vor, gefolgt von einer Laudatio von Robert Timmann, dem zweiten stellvertretenden Vorsitzenden der Bezirksversammlung Harburg.
Fledermausfreundlicher Garten als Siegerprojekt
Der begehrte erste Preis in Höhe von 2.000 Euro ging an das Projekt "Gestaltung eines fledermausfreundlichen Gartens" der Schule Scheeßeler Kehre. Das Projekt zeichnet sich durch sein Alleinstellungsmerkmal aus, da es einen Fokus auf Fledermäuse setzt, was es von anderen Schulgarten-Projekten abhebt. Die Integration in den Unterricht wurde von der Jury positiv bewertet, und die Schülerschaft nahm das Projekt begeistert an.
Den zweiten Preis in Höhe von 1.500 Euro erhielt das Institut für Circular Resources Engineering and Management der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Das prämierte Projekt mit dem anspruchsvollen Namen "Optimierung der Behandlung von Verbrennungsschlacke zur Verbesserung der Puzzolanaktivität und Verwendung als Zementersatz in Beton" wurde von der Jury als wegweisend für die Zementindustrie und als vollständig den Nachhaltigkeitskriterien entsprechend beschrieben.
Geteilter dritter Platz für innovative Projekte
Der dritte Preis, jeweils mit 1000 Euro dotiert, wurde zwischen zwei Projekten geteilt. Zum einen das Projekt "Klimaanpassungs-Check vor Ort für Schulgebäude" des EnergieBauZentrums (EBZ) der Handwerkskammer Hamburg, das laut Jury die technische Komponente der Klimaanpassung erfolgreich in den Schulalltag integriert. Zum anderen das Projekt "Mehrsprachige Sozialberatung" von KAMI e. V., das allen Bürgerinnen und Bürgern mit Sprachbarrieren einen erfolgreichen Zugang zu administrativen Vorgängen ermöglicht.