Süßer Fischotter-Nachwuchs im Wildpark Schwarze Berge
Rosengarten-Vahrendorf. Im Wildpark Schwarze Berge in Vahrendorf gibt es Grund zur Freude: Mutter Elli und Vater Klaus Störtebeker präsentieren mit Stolz ihre neuesten Familienmitglieder - zwei bezaubernde Fischotterbabys, die am 31. Oktober das Licht der Welt erblickt haben. „Wir können es kaum glauben“, freut sich Josefine Hartung, zuständige Tierpflegerin im Wildpark, über den besonderen Nachwuchs. Trotz Bestandszunahme gehören Fischotter aufgrund von Lebensraumzerstörung und illegaler Bejagung zu den gefährdeten Tierarten.
In den kommenden Wochen beginnt die Erkundungsphase, in der die Jungtiere ihre geschützte Wurfhöhle verlassen und von ihrer Mutter das Jagen und Schwimmen erlernen. Das Männchen beteiligt sich nicht an der Aufzucht. Fischotter werden nach einer Tragzeit von etwa zwei Monaten geboren und kommen als Nesthocker blind und taub zur Welt. Deshalb verbringen sie die ersten Lebenswochen in einer geschützten Höhle, die sie erst mit etwa eineinhalb Monaten zum ersten Mal verlassen.
Die Geburt von Fischotterjungen im Winter stellt sowohl im Wildpark als auch in freier Wildbahn keine Ausnahme dar. Auch wenn die meisten Welpen im Frühjahr zur Welt kommen, kann die Fortpflanzung bei Fischottern das ganze Jahr über stattfinden, solange sich die Tiere wohlfühlen und ausreichend Nahrung vorhanden ist.
Tierpflegerin Hartung ist überzeugt, dass der süße Nachwuchs nicht nur die Herzen der Besucher höherschlagen lässt, sondern auch ein lebendiges Beispiel für den erfolgreichen Artenschutz im Wildpark Schwarze Berge ist.
Die niedlichen Ottergeschwister sind übrigens noch namenlos. Sie warten gespannt darauf, von den Wildpark-Besuchern getauft zu werden. Namensvorschläge via Facebook oder Instagram sind ausdrücklich erwünscht!
