Konzert zum 200. Geburtstag Anton Bruckners in der St. Michaeliskirche-Neugraben
Neugraben. Die renommierten Musiker Ian Mardon an der Violine und Kymia Kermani an der Klarinette aus Neugraben genießen internationale Anerkennung. Im April geben sie ein Heimspiel-Konzert in der malerischen Backsteinkirche St Michaelis an der Hauptkreuzung von Neugraben. Die aus den Niederlanden stammende Kymia Kermani und der kanadische Violin-Virtuose Ian Mardon werden zusammen mit anderen Mitgliedern des Mardon-Ensembles ein unvergessliches Kammerkonzert präsentieren.
Anton Bruckner, geboren 1824 in Ansfelden, Oberösterreich, zählt zu den bedeutendsten Komponisten großer symphonischer Werke des 19. Jahrhunderts. Doch um seine Werke zu erleben, ist nicht immer eine Reise zur Elbphilharmonie erforderlich! Am 13. April wird das Mardon-Ensemble Bruckners einziges wichtiges Kammermusikstück, das Quintett in F-Dur mit zwei Bratschen, aufführen.
"Hätte Anton Bruckner nur den langsamen Satz seines Quintetts geschrieben, so wäre er bereits unsterblich geworden", schreibt der Musikwissenschaftler Wilhelm Altmann.
Für den Abschluss des Abends steht das berühmte Klarinetten-Quintett in h-moll, Op. 115, von Johannes Brahms auf dem Programm. Der weltberühmte Hamburger Komponist schrieb dieses beliebteste Kammermusikwerk 1891 für den Klarinettisten der Meininger Hofkapelle, Richard Mühlfeld, und die Uraufführung fand am 12. Dezember 1891 in Berlin statt. Seitdem haben seine melancholischen Melodien Zuhörer auf der ganzen Welt begeistert und fasziniert. Das Konzert wird freundlicherweise von der Stadt Hamburg unterstützt.
Das Konzert findet am Samstag, dem 13. April, um 18 Uhr in der Michaeliskirche Neugraben, Cuxhavener Str. 323, statt. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um Spenden gebeten.