(Harburg-Heimfeld) Änne Kirchner, die am Eißendorfer Mühlenweg in Marmstorf wohnt, und ihre langjährigen Freundinnen gehören schon seit Jahrzehnten zu den treuen Besucherinnen der Starpyramide in der Heimfelder Friedrich-Ebert-Halle. Und natürlich waren sie auch am 2. Advent bei der 31. Auflage der beliebten musikalischen Wohltätigkeitsveranstaltung dabei. Wie wohl den meisten der fast 1100 Zuschauer hat den Harburgerinnen die fast fünfstündige ebenso abwechslungsreiche wie hochklassige Show in Anwesenheit vom Schirmherrn der Veranstaltung, Hamburgs Innensenator Andy Grote, und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer "großartig" gefallen. "Wir sind auch am 3. Dezember kommenden Jahres wieder dabei, wenn Peter Sebastian die Zuschauer der 32. Starpyramide begrüßt", sagt Änne Kirchner.
Während es außerhalb der Halle mit Temperaturen um 0 Grad recht kühl war, wurde den Zuschauern in der Halle von Beginn an eingeheizt. Zwei rassige brasilianische Tänzerinnen begleiteten Peter Sebastian, erstmals im weißen Jackett und mit Weihnachtsmütze, beim Show-Auftakt. Dann ging es Schag auf Schlag: Den Anfang machte der Kabarettist und Komiker Helmut Hoffmann alias „Hans Hermann Thielke". Es folgten der Flensburger Bauchredner Jörg Jara mit zwei überaus witzigen Charakterköpfen und das Komiker-Duo „Emmy & Willnowsky", die allesamt für viele heitere und witzige Aspekte bei der 31. Starpyramide sorgten. „Emmy & Willnowsky" hatten erst kürzlich die Harburger während ihres Gastspiels im Rieckhof begeistert. Ebenfalls mit dabei war Gartenbotschafter John Langley, der zwei Männer aus dem Publikum bei einem piffigen Gartenquiz ein ums andere Mal in Verlegenheit brachte.
Esther Filly als Amy Winehouse, Tom Miller als Elvis Presley und Matthias Marquardt alias Dean Martin präsentierten den Zuschauern in der Eberthalle im Rahmen einer kleinen 'Memory Tour' unvergessliche Hits aus mehr als sechs Jahrzehnten internationaler Rock- und Popmusik. Der sauerländische Country-Star Tom Astor begrüßte sein Harburger Publikum mit „Hallo, Guten Morgen Deutschland" und flog als „Junger Adler" durch die die spannendsten Momente der globalen Country- und Westernszene. Obwohl durch eine Grippe geschwächt, gab er mit einem Weihnachtslied noch eine Zugabe.
Der schwedische Star Harpo entführte die Besucher der Friedrich-Ebert-Halle mit seinen legendären Hits wie „Moviestar" und „Horoscope" mitten hinein in die tiefsten 1970er-Jahre. Harpo sprühte geradezu vor guter Laune und riss seine Fans unter den Besuchern nach allen Regeln der Kunst mit. Schon nach den ersten Titeln warf er seine Turnschuhe hinter sich auf die Bühne und erzählte den Zuschauern von seinem Hobby Pferdezucht und -sport. Mit den von ihm während des Singens signierten Kopfbedeckungen machte er zudem zwei Besucherinnen in den ersten Reihen glücklich. Damit stellte er den Starpyramiden-Besuchern gleich seine neue haarlose Frisur vor.
Den glanzvollen Schlusspunkt setzte der Münchner Patrick Lindtner, Grandseigneur der deutschen Schlager- und Volksmusikszene. Er hatte den Zuschauern aus Harburg Stadt und Land die schönsten Lieder aus mehr als 25 Jahren mitgebracht und sang einige Titel aus seiner aktuellen CD „Mittenrein ins Glück". Als Co-Moderator neben Peter Sebastian stand die NDR-Legende Carlo von Tiedemann auf der Bühne. Er überbrachte dden Zuschauern die frohe Botschaft vom 2:0-Sieg des HSV in Darmstadt.
Gastgeber Peter Sebastian, in Fleestedt wohnender Sänger, Produzent und 1. Vorsitzender des Förderkreises „Gemeinnütziges Jugendwerk unfallgeschädigter Kinder in der Sportvereinigung Polizei Hamburg von 1920 e.V.", freute sich nicht nur über eine reibungslos funktionierende 31. Ausgabe der beliebten Starpyramide, sondern auch über reichlich Spenden aus Aktionen wie dem Alstervergnügen vor einigen Wochen für den Förderkreis. Die Schecks in Höhe von 38.050,10 Euro von Rewe, 10 000 Euro (Hamburger Volksbank) sowie fast 3000 Euro aus der spontanen Sammlung unter den Zuschauern in der Eberthalle gab er gleich weiter an Karsten Witt, Chef der Hamburger Wasserschutzpolizei und Erster Vorsitzender des Jugendwerks unfallgeschädigter Kinder.