Ehemaliger Blumenmarkt: Politiker wollen Weg freimachen für Soutshide-Terrasse

Harburg. Kein Beach Club, die Gastronomie an der Wasserskianlage beschnitten, keine Terrasse vor dem Southside (ehemals Bolero) – wer in Harburg bei einem Kaffee, einem kühle Blonden oder einem Cocktail die Sonne genießen wollte, der hatte es in den letzten Jahren schwer. Zumindest im letztgenannten Fall soll sich dies ändern: Die Fraktion der Grünen in der Bezirksversammlung hatte einen Antrag eingereicht, mit dem das Bezirksamt aufgefordert wird zu prüfen, ob die als einsturzgefährdet eingestufte Fläche des ehemaligen Blumenmarktes durch Abstützmaßnahmen wieder für die Nutzung als Sommerterrasse hergestellt werden kann. Ein positives Signal kam nun aus der Sitzung des Hauptausschusses der Bezirksversammlung am Dienstag: Der Antrag wurde schon dort von den Politikern angenommen.
Möglich wäre die Sicherstellung der Fläche durch geeignete Abstützmaßnahmen in den Räumen unter dem ehemaligen Blumenmarkt. Diese würde wohl auch ein Kriterium erfüllen, dass in dem Antrag enthalten ist: Da sich der Bezirk mit dem ehemaligen Pächter des Gebäudes in einem Rechtsstreit befindet, sollen dem Bezirksamt durch die Maßnahmen kein Nachteil entstehen - beispielsweise in der Frage der Beweissicherung.
Die Betreiber des Southside begrüßen die Entscheidung der Harburger Bezirkspolitiker: „Es ist eine gute Entscheidung für Harburg und wir hoffen, dass wir in diesem Jahr die Terrasse wieder aufmachen können.“