Und zum Vierten! Gerhard Moje ist neuer Schützenkönig in Eißendorf
Eißendorf. „Es wird mal wieder Zeit“., hat sich Gerhard Moje vielleicht gedacht. Bereits 1981, 1997 und 2002 König, hatte der heute 73-jährige den Rumpf des Eißendorfer Vogels heruntergeholt und gegen seine sieben Mitstreiter die Könisgwürde errungen. Am Montag gelang dies dem Wiederholungstäter um 11:45 Uhr mit dem 582. Schuss. Am Abend wanderte dann bei der Proklamation auf dem Schulhof Kirchenhang die schwere Königskette vom alten König Jörg Müller auf die Schultern Mojes.
Die Familie des neuen Schützenkönigs ist fest verwurzelt im Eißendorfer Schützenverein, denn Gerhard Mojes Urgroßvater war Mitbegründer der Schützen in Eißendorf. Mit seiner Frau Edda wird Gerhard Moje in seinem Königsjahr die Goldene Hochzeit feiern. Außerdem ist er ein „Pappenheimer“ – sprich Mitglied im Patenverein aus dem mittelfränkischen Pappenheim. Moje zur Seite stehen seine beiden Adjutanten Holger Schlüter und Andreas Pape. Während Schlüter noch neu im Eißendorfer Schützenwesen ist, ist Andreas Pape ein alter Hase und war schon Adjutant von Jörg Müller.
Bei den Jungschützen löst die 17-jährige Michelle Bruhnke den alten Jungschützenkönig Marcel Dubbert ab. Die Schülerin, die im nächsten Jahr das Abitur macht, möchte danach Mathe und Kunst auf Lehramt Grundschule studieren. Ihr zur Seite stehen ihr Prinzgemahl Max Rickert sowie ihre beiden Adjutanten Anna Laube und Florian Hartwig.
Kinderkönige wurden die 6-jährigen Leonie Matzat und Jan-Peter Wiechers. Beide stammen aus Eißendorfer Schützenfamilien. Jan-Peters Großmutter Hannelore Wiechers ist Ehrenmitglied, sein Großvater Ehrenpräsident, Ehrenjungschütze und Ehrenmitglied und schon sein Vater Arne Wiechers war 1977 Kinderkönig. Leonies Ur-Ur-Urgroßvater war Ernst Albers, der 1988 erster König in Eißendorf wurde. Ihre Eltern Nicole und Dirk Matzat sind Fahnenoffiziere und ihr Großvater Karl-Heinz Schubert war 1989 Schützenkönig und 1994 Hamburger Landeskönig.