1.000 Euro für Geflüchtetenarbeit

Harburg. Über 1.000 Euro freute Christoph Birkel, Geschäftsführer der Open Arms gGmbH in Bostelbek, zur Unterstützung der Arbeit mit den Geflüchteten. Open Arms wurde von Birkel, der auch Geschäftsführer des hit-Technoparks ist, mit dem Ziel gegründet, die Integration geflüchteter Menschen zu fördern. „Wir möchten eine Willkommenskultur schaffen und verhindern, dass Geflüchtete und Asylbewerber stigmatisiert werden. Dafür möchten wir ihre Integration durch Schulungen und Sprachkurse erleichtern“, so Christoph Birkel.
Mit dem Geld möchte Birkel Nähmaschinen für das Projekt „Wir nähen“ kaufen. Hier können Flüchtlinge, betreut von freiwilligen Helfern und unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“, nicht nur für sich selbst, sondern auch zum Verkauf, nähen. Auch Computer und Drucker sollen angeschafft werden, damit die Kinder ihre Hausaufgaben machen und die Erwachsenen Bewerbungen schreiben können. Von dem Engagement von Open Arms zeigten sich Bernd Meyer, Leiter des Kompetenzcenters für Bauträger und Immobilieninvestoren der Sparkasse Harburg-Buxtehude und Joachim Bode vom Regionalforum Harburg der Stiftung für Stifter der Sparkasse Harburg-Buxtehude beeindruckt. „Es ist schön zu wissen, dass die Spende hier vielen Menschen hilft“, so Meyer. „Die Arbeit von Open Arms ist ein wichtiger Bestandteil der Integration“, bekräftigt Bode.
Die Stiftung für Stifter der Sparkasse Harburg-Buxtehude wurde ins Leben gerufen, um den Stiftungsgedanken in der Region neu zu beleben. Neben dem von der Sparkasse Harburg-Buxtehude gestellten Grundstock von 300.000 Euro können potenzielle Stifter in der Region hier spenden oder stiften. „Viele möchten stiften, scheuen aber die Formalitäten und den Aufwand rund die Stiftungsgründung, das Genehmigungsverfahren und die spätere Verwaltung“, weiß Bernd Meyer zu berichten. Die Stiftung für Stifter der Sparkasse Harburg-Buxtehude setzt hier an und stellt diesen Rahmen für potenzielle Stifter zur Verfügung.
Drei Regionalforen haben die Aufgabe, dem Stiftungsrat und dem Stiftungsvorstand Anregungen für mögliche Spendenempfänger zu geben. Dafür sind die Regionalforen mit Menschen aus dem jeweiligen Gebiet besetzt, die sich dort gut auskennen – wie eben Joachim Bode als Vorsitzender des Eisenbahnbauvereins im Regionalforum Harburg. „Diese Aufgabe nehme ich mit viel Freude wahr“, so Bode zu seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Regionalforum.