35. Starpyramide wegen Corona auf 2021 verschoben

Heimfeld. Der Ausbruch des Corona-Virus verändert unser aller Leben, unsere Gesellschaft, unser Handeln und dieses für Tage, Wochen und wahrscheinlich noch für weitere Monate. Viele haben dadurch viele Situationen erlebt, die auf verschiedene Ebenen „ohnmächtig“ werden ließen. Dazu kommt auch, dass der Druck auf die Unterhaltungsbranche riesengroß ist – wirtschaftlich und emotional. Auch wenn nach und nach Lockerungen in Sicht sind, gibt es für Events einer bestimmten Größenordnung nur die Möglichkeit einer Absage oder einer Verschiebung.
Durch die aktuell behördlichen Vorgaben der Hansestadt Hamburg, würde es bei einer Durchführung der Starpyramide unter der Schirmherrschaft von Innensenator Andy Grote in diesem Jahr nur zu wirtschaftlich Verluste kommen. Initiator und Organisator Peter Sebastian: "Unser Ziel ist es aber, dass der Reinerlös den unfallgeschädigten Kindern zugutekommt, das wäre dieses Mal nicht realisierbar gewesen." Seit nunmehr 34 Jahren unterstützt der jeweilige Reinerlös der Starpyramide die unfallgeschädigten Kinder. Das soll nach der Corona-Pause auch künftig so weitergehen. Denn wirtschaftliche Verluste bedeuten, kein Geld für die Unfallkinder und eine auch ein Verlustvortrag, der später wieder auszugleichen ist. Mit Geldern aus zukünftigen Reinerlösen – welche dann nicht den Kindern zugutekommt.
Die Starpyramide hat es ermöglicht, Geld für das Jugendwerk zu sammeln. In der Historie dieses Kult-Events wird es corona-bedingt dieses Jahr nicht möglich sein, diese am 29. November zu präsentieren. Sehr, sehr schade, aber unabdingbar, denn Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen in geschlossenen Räumen sind nur mit bis zu 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zulässig. Dazu kommt, dass für jede Veranstaltung grundsätzlich ein Schutzkonzept zu erstellen ist. Anordnung der festen Sitzplätze, der Zugang und Abgang des Publikums, die Belüftung, die sanitären Einrichtungen sowie die allgemeinen hygienischen Vorkehrungen sind detailliert darzulegen. Die Kontaktdaten der Teilnehmer müssen erhoben werden usw.
Aktuell sind große Veranstaltungen mindestens bis Ende Oktober eingeschränkt. Es dürfen nicht mehr als 650 Teilnehmer in geschlossenen Räumen sein. Peter Sebastian: "Daher können wir weder die Kosten decken, noch können wir dem Jugendwerk die gewollte Unterstützung bieten." Künstler, die für diese Starpyramide zugesagt haben, sind informiert und wir hoffen, dass alle am 28. November 2021 dabei sein können. "Für die Entscheidung, die durch den Vorstand, unsere Unterstützerallianz und unseren ehrenamtlichen engen Stab abgestimmt ist, gibt es großes Verständnis. Wir freuen uns dann im nächsten Jahr auf rege Teilnahme - und dieses in gewohnter Weise", so Peter Sebastian.