Corona-Maßnahmen: Zusätzliche Busse, größere Fahrzeuge, Entzerrung des Unterrichtsbeginns
Landkreis Harburg. Der Landkreis Harburg hat seine bereits seit Wiedereröffnung der Schulen nach dem Lockdown in der ersten Corona-Pandemiephase begonnenen und nach den Sommerferien verstärkten Maßnahmen für einen möglichst pandemiegerechten Schülerverkehr nochmals intensiviert. Damit folgt der Landkreis einem Beschluss des Kreistags und den Wünschen von Eltern und Schülerinnen und Schülern, angesichts der Corona-Pandemie mehr Platz in den Bussen zu bieten. Seit Ende der Herbstferien am vergangenen Montag sind sechs weitere, von Reisebusunternehmen angemietete Busse im Schülerverkehr im Einsatz. Ab dem 2. November sorgt noch zusätzlich ein siebter angemieteter Reisebus für weitere Entlastung.
Eine Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern ist jedoch weiter nicht möglich. Die Schülerinnen und Schüler sind weiter dazu verpflichtet, sich in den Bussen strikt an die Maskenpflicht zu halten. Der Landkreis wird die Wirkung der aktuellen Maßnahmen beobachten. Auch laufen derzeit erneut Gespräche mit den Schulen im Landkreis Harburg mit dem Ziel, durch eine Anpassung der Stundenpläne eine Entzerrung von Unterrichtsbeginn und –ende zu erreichen, und dadurch die räumliche Situation in den Schulbussen weiter zu entlasten.
Für den Einsatz der zusätzlichen Busse hat sich der Landkreis Harburg daran orientiert, wo die Busse aktuell am stärksten ausgelastet sind. Die zusätzlichen Busse fahren auf den Linien 4405 (Winsen, Marschacht-SZ Bürgerweide, und SZ Roydorf-Marschacht), 4631 (Holm-Seppensen – SZ I Buchholz, Linie 4630 (Jesteburg-Buchholz SZ I, Buchholz SZ II - Jesteburg), 4620 (Dibbersen-SZ I Buchholz), 4623 (Hollenstedt-Buchholz SZ II, Buchholz - Hollenstedt), 4615 (Egestorf – Salzhausen; Salzhausen – Hanstedt) und ab dem 02. November auf der Linie 4611 (Marxen - GS Brackel).
Außerdem werden weitere Linien durch zusätzliche Fahrten und den Einsatz von Gelenkbussen verstärkt. Die Kreisverwaltung ist davon überzeugt, dass diese Maßnahmen besonders nachgefragte Linien entlastet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Schule, ÖPNV & Sport werden die Situation in den Schulbussen weiterhin engmaschig beobachten und bei Bedarf weitere Fahrplanänderungen umsetzen.
Im Landkreis Harburg nutzen rund 11.100 der insgesamt rund 29.000 Schülerinnen und Schüler die derzeit rund 170 Fahrzeuge der durch den Landkreis Harburg organisierten Schülerbeförderung um ihre Schulen zu erreichen.