Hamburgs Bio Brotbox: Die Grundschüler in der Dempwolffstraße bekamen sie heute als erste
Harburg. Rund 17.000 Bio-Brotboxen werden in diesem Jahr an Hamburgs Erstklässler verteilt. Den Startschuss machte heute die Grundschule Dempwolffstraße in Harburg, in der die Jungen und Mädchen der Klassen 1a und 1b die gelben Frühstücksdosen von Hamburgs Schulsenator Ties Rabe, Starköchin und Ernährungsexpertin Sarah Wiener, dem HH1-Moderator Bedo und Fußballprofi Jan-Philipp Kalla von den FC St. Pauli Rabauken bekamen. . „Ein gesundes Frühstück ist für das Lernen wichtig und erhöht das Wohlbefinden bei Kindern und Jugendlichen in der Schule. Die Bio-Brotboxen an Hamburgs Schulen sollen darauf aufmerksam machen, dass satte und fröhliche Schülerinnen und Schüler sich in der Schule besser konzentrieren können“, erklärt Ties Rabe. Wenn man nur Chips etc. äße, werde man kein Sportler. "Man muss schauen, was man isst."
Nach einem Jahr Corona-Pause bekommen die Kids nun wieder eine tolle Aufbewahrungsmöglichkeit für ihr Frühstück und darin auch eine Geschichte mit Tipps, was alles zu einem gesunden Frühstück dazugehört. Und in der Schule Dempfwolffstraße ist gesundes Frühstück auch nichts Neues mehr. „Eine Brotbox ist das wichtigste, was ein Erstklässler im Ranzen haben kann", sagte Christine Gefäller, Schulleiterin der Grundschule Dempwolffstraße.
„Natürlich ist Ernährung bei uns schon lange Thema, die Kinder essen ja auch hier in der Schule. Als eine der teilnehmenden Schulen am Pilotprojekt können wir den Bereich jetzt noch nachhaltiger aufbauen: Wir haben jetzt eine Gesundheitsfachkraft, die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler unterstützt“, freut sich Christine Gefäller. „Sie baut mit ihnen gemeinsam weitere Maßnahmen aus, damit das Thema Ernährung mit den Kindern in der Schulzeit kontinuierlich wächst.“
Etwa ein Drittel der Schülerinnen und Schüler essen kein Frühstück zuhause. Sie bringen dann ihre Frühstücksbox mit und essen in der Frühstückspause in der Schule. Die Lehrkräfte sehen also genau, was die Kinder frühstücken – und was nicht. „Durch die neuen Maßnahmen soll nach und nach ein Bewusstsein dafür entstehen, was in der Brotdose nicht nur gut schmeckt, sondern auch guttut“, meint Christine Gefäller.