Harburg. Der alljährliche Harburg-Empfang, organisiert von der Bezirksversammlung und dem Bezirksamt Harburg, fand am vergangenen Freitag, den 1. September 2023, im Harburger Theater statt. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude war zum zwölften Mal in Folge Kooperations- und Veranstaltungspartner für diesen besonderen Anlass. Insgesamt wurden fünf Preisträger für ihr bemerkenswertes bürgerschaftliches Engagement geehrt. Die Ehrungen wurden von Jürgen Heimath, dem Vorsitzenden der Bezirksversammlung Harburg, Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Harburg, und Johannes Nettekoven, Leiter des Beratungscenters der Sparkasse Harburg-Buxtehude, vorgenommen.
Zum siebten Mal wurde der Harburger Bürgerinnenpreis von der Bezirksversammlung Harburg an Menschen oder Projekte verliehen, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich engagieren oder das vielfältige Zusammenleben im Bezirk aktiv fördern. Im Mittelpunkt steht die Anerkennung des freiwilligen Engagements, das den Geist der Gemeinschaft und des Zusammenhalts im Bezirk widerspiegelt. Das Motto "Wir machen Alltagshelden und Alltagsheldinnen sichtbar!" betonte den persönlichen Einsatz und die inspirierenden Vorbilder, die verschiedene Möglichkeiten für ehrenamtliche Tätigkeiten im Bezirk aufzeigen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und muss ausschließlich für gemeinnützige Projekte verwendet werden. Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine Jury unter der Leitung von Jürgen Heimath, dem Vorsitzenden der Bezirksversammlung Harburg, und bestand aus politischen Vertretern verschiedener Fraktionen, Vertretern aus verschiedenen Bereichen sowie zwei Vertretern der Sparkasse Harburg-Buxtehude. In diesem Jahr wurden zwei 2. Plätze und zwei 3. Plätze vergeben:
Der Harburg-Teller wurde in diesem Jahr von Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen an die Initiative Gedenken in Harburg verliehen. Nach einer Laudatio und der Vorstellung der Arbeit der Initiative wurden die Mitglieder für ihr herausragendes bürgerschaftliches Engagement geehrt. Die Initiative Gedenken in Harburg hat umfangreiche Recherchearbeiten und Pflege betrieben, um die Geschichte und Schicksale der Menschen, die vom nationalsozialistischen Regime unsichtbar gemacht werden sollten, wieder sichtbar zu machen. Sie organisieren die Harburger Gedenktage und treiben das Projekt der Stolpersteine in Harburg voran, wobei mittlerweile über 250 Steine und dahinter die Geschichten einzelner Menschen stehen. Die Initiative engagiert sich intensiv für politische Bildung und hat in den vergangenen Jahren verschiedene Projekte mit Schulen im Bezirk durchgeführt.
Das Rahmenprogramm des Empfangs umfasste Auftritte des Harburger Ensembles Afro Gospel, das die Gäste zum Mitsingen und Tanzen einlud. Zudem wurde exklusiv für diesen Anlass ein Theaterstück über Hans Eidig, den "Robin Hood von Harburg", vom antikyno präsentiert. Nach der Preisverleihung fand der Abend in der Helms Lounge bei Live-Musik von Antonio Quarta und unter der Begleitung der Live-Zeichnerin Maren Collet seinen Ausklang. Ausgerichtet wurde der Empfang von Harburg Marketing.
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