Buxtehude/Dortmund. Die Handball-Frauen des Buxtehuder SV bleiben auswärts weiter ohne Punkte in dieser Saison. Bei Borussia Dortmund unterlag der Tabellenneunte deutlich mit 23:28. In der zweiten Halbzeit leistete sich der BSV in Dortmund zu viele Fehler.
Der Buxtehuder SV erwischte einen denkbar schlechten Start in die Partie. Zwei Fehlwürfe, ein Fehlpass und ein technischer Fehler lautet die Bilanz der ersten fünf Angriffe. Nach siebeneinhalb Minuten lagen die Gäste 1:5 zurück. Im Tor wechselte Trainer Dirk Leun von Lea Rühter zu Antje Peveling.
Buxtehude kam besser in die Partie und auch die Deckung stand besser. In den folgenden siebeneinhalb Minuten konnte der BVB bei einem Treffer gehalten werden. Dem BSV gelang der Ausgleich durch zwei Tore von Lone Fischer sowie Treffern von Maike Schirmer, Friederike Gubernatis und Lisa Prior. Die Hansestädterinnen hätten sogar in Führung gehen können. Doch bei 6:6 unterlief Jessica Oldenburg ein Fangfehler. Dies bestrafte BVB-Linksaußen Johanna Stockschläder.
In der Schlussphase der ersten Hälfte setzte sich Dortmund wieder ab und ging nach zwei Toren von Svenja Huber erneut mit vier Toren in Front - 13:9. Buxtehude kämpfte sich erneut zurück. Zehn Sekunden vor der Sirene warf Antje Peveling einen ungenauen Pass auf Christina Haurum, sodass die Chance zum möglichen 13:14-Anschluss nicht zustande kam. Zur Pause lag der BSV somit 12:14 zurück.
Die erhoffte Wende nach dem Seitenwechsel blieb aus. Dem BSV fielen im Angriff keine Lösungen ein. Viele Würfe waren schlecht vorbereitet und fanden nicht den Weg ins Tor. Hinzu kamen leichte Ballverluste, die der BVB durch Johanna Stockschläder in schnelle Kontertore verwerten konnte. Auch in der Deckung lief es nicht. Dortmund kam häufig frei zum Wurf oder konnte nur per Foul und Siebenmeter gestoppt werden. Eroberte der BSV doch einen Ball, waren die Pässe in die Spitze zu unpräzise, sodass der BVB diese leicht abfangen konnte.
Acht Minuten vor dem Ende betrug der Rückstand des BSV beim 17:25 acht Tore. Die Partie war entschieden. Dortmund nahm einen Gang raus, wechselte Torfrau Rinka Duijndam für Clara Wolterin ein. Buxtehude nutzte die Nachlässigkeiten der Gastgeberinnen, um bis zum Schluss auf 23:28 zu verkürzen.