42. Neujahrsschießen in Hausbruch

Hausbruch/Elstorf. Allen Grund zum Strahlen hatte jetzt Peter Hügel vom Schützenverein Elstorf. Der treffsichere 63-jährige Schütze siegte beim traditionellen Neujahrsschießen im Schießstand des Schützenvereins Hausbruch und nahm bei der Preisverteilung außer einem Pokal das Preisgeld in Höhe von 700 Euro entgegen. Peter Hügel siegte mit einem Gesamtteiler von 85,4. Der 2. Preis und damit 300 Euro gingen an Markus Arnswald vom SV Wetzen mit Gesamtteiler 105,6. Den 3. Preis und 150 Euro gewann Harald Rinck vom Schützenverein Fischbek mit dem Gesamtteiler 111,5.
Peter Hügel ist erst seit dem Jahr 2013 aktiver Schütze. Damals trat der inzwischen in den Ruhestand gewechselte Kfz-Meister einer Firma an der Glüsinger Straße in Meckelfeld in den Schützenverein Elstorf ein. Inzwischen hat er auch schon ein Jahr als Adjutant beim Elstorfer König Dieter Wiegers hinter sich. Er ist ein Fan der Kleinkaliber-Wettbewerbe. Einen Teil des Siegergelds aus Hausbruch fließt in den Kauf neuer Munition. Seine Frau Tanja konnte er bislang noch nicht für einen Eintritt in den Schützenverein Elstorf überzeugen.
Es herrschte an allen fünf Wettkampftagen in Hausbruch großer Andrang. Karl-Heinz Ahlt, Erster Vorsitzender des SV Hausbruch, begrüßte im Schießstand des Sportzentrums am Jägerhof die Gewinner und bedankte sich bei ihnen für das zahlreiche Erscheinen zum Neujahrsschießen. Dank der modernen vollelektronischen Kleinkaliber-Schießanlage gab es keine Wartezeiten für die vielen Sportschützen. Darüber freuten sich nicht nur die Hausbrucher Schießmeisterin Anouschka Ahlt, sondern allem die Aktiven aus allen Teilen Norddeutschlands.
Anouschka Ahlt organisierte mit den Mitgliedern der Hausbrucher Schießkommission voller Begeisterung und Routine diese nun schon zum 42. Mal stattfindende Schießsportwoche in Hausbruch. Wesentlich mehr Sportschützen als im vergangenen Jahr beteiligten sich zum Saisonauftakt beim Neujahrsschießen. Es nahmen insgesamt 88 Pokalmannschaften und 207 Preisschützen aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen teil, die sich faire und spannende Wettkämpfe lieferten - ein großer Erfolg für den Hausbrucher Schützenverein.
Gern kamen die Schützen nach Hausbruch, da es auch in diesem Jahr wieder hohe Geldpreise und Wanderpokale zu gewinnen gab, wie schon in den vergangenen Jahren. Es ergaben sich außer dem Wettkampf in den Schießpausen auch Möglichkeiten der Begegnung und zum Fachsimpeln unter den Sportschützen, und auch die Geselligkeit kam auch nicht zu kurz. Es zeigte sich einmal mehr bei den sehr knappen Ergebnissen, dass eisern um die Preise und Pokale gerungen wurde. Alle Gewinner der Pokale und Geldpreise waren glücklich und beabsichtigen. auch im nächsten Jahr zur 43. Auflage wiederzukommen. Der Wettbewerb findet vom 25. bis 29. Januar 2021 statt.
Bei der Siegerehrung wurden zuerst die drei großen Wanderpokale an die siegreichen Mannschaften vergeben. Zwei davon wurden neu von Hausbrucher Geschäftsleuten, Cornelia Schaudin Striepen-Apotheke und Thomas Soltau Landhaus Jägerhof, gestiftet. 1. Damen- Wanderpokal Striepen-Apotheke: SV Tötensen-Westerhof vor SV Moisburg, Beste Dame: Anette von Pein, SV Tötensen-Westerhof (49 Ringe, Teiler 310,3). 2. Wanderpokal – Landhaus Jägerhof: SV Klein Wesenberg (Schleswig-Holstein, liegt zwischen Bad Oldesloe und Lübeck), vor SV Klecken. Bestmann: Werner Deutschmann, SV Wetzen (50 Ringe, Teiler 65,4). 3. Wanderpokal – Elbe Wochenblatt: SV Sprötze-Kakenstorf (vor SV Eckel), Bestmann: Harald Rinck, SV Fischbek (50 Ringe, Teiler 81,4)
Alle Ergebnisse sind im Internet unter www.sv-hausbruch.de einzusehen.