Melodien für jeden Geschmack in Neu Wulmstorf

Neu Wulmstorf. Die Musikschule Heiko Lepél lädt zum alljährlichen Schulkonzert ein. Am Sonnabend, 4. Februar, wollen Schülerinnen und Schüler der Neu Wulmstorfer Institution die Aula des Gymnasiums Neu Wulmstorf (Ernst- Moritz-Arndt-Straße 20) wieder zum Klingen bringen. Von 16 Uhr an wird unter anderem das Sinfonieorchester der Musikschule, die schuleigene Big Band „Blue Notes“ und eine Pop-Band der Musikschule auftreten. Der Eintritt ist frei.
„Uns ist das gemeinsame Musizieren sehr wichtig“, sagt Heiko Lepél. Er hat die Musikschule an der Bahnhofstraße vor 26 Jahren gegründet. „Dieser Anspruch spiegelt sich in den vielen gemeinsamen Projekten und Ensembles beim Konzert.“ Gespannt sein darf man beispielsweise auf das große Gitarren-Orchester, dass ein Ostinato von Tilman Hübner eingeübt hat. Freuen dürfen sich die Konzert-Besucher auch auf eine Pop-Band der Musikschule, die mit Streicherbegleitung „Ein Kompliment“ von Sportfreunde Stiller, „Say Something“ von The Great Big World und den „Wintersong“ Sara Bareilles und Ingrid Michaelson präsentiert.
Das Sinfonieorchester der Musikschule, das gerade mit dem Preis der Neu Wulmstorf-Stiftung ausgezeichnet wurde, spielt einen Mix aus Klassik und Pop: Die Klassik ist mit dem Tanz der Ritter, einem Stück aus dem Ballett „Romeo und Julia“ von Sergei Prokofjew vertreten sowie mit Georges Bizets „Les Toreadors“ aus der Carmen-Suite Nummer 1. Poppig wird es mit „A Sky Full Of Stars“ von Coldplay.
Insgesamt werden etwa 150 Schülerinnen und Schüler der Musikschule in der Aula des Gymnasiums auf der Bühne stehen. „Ich freue mich schon sehr auf das Konzert“, sagt Heiko Lepél. „Es ist immer wieder toll zu beobachten, was die Schüler und Schülerinnen dazu gelernt haben und wie engagiert sie sich in der Vorbereitung und während des Konzerts für die Sache einsetzen.“ Der Inhaber und Leiter der Musikschule weiß aus langjähriger eigener Erfahrung, wie schön es sein kann, zusammen mit anderen Musik zu machen. Bis zum Sprung in die Selbstständigkeit war Lepél unter anderem Mitglied der „Philharmonie der Nationen“ von Justus Franz, mit dem er auch einige Sendungen der Fernsehreihe „Achtung Klassik!“ aufzeichnete. „Ich war viele Jahre in Orchestern und mit Bands unterwegs. Das war eine schöne Zeit voller guter Erinnerungen“, sagt er. „Deshalb bringt es mir bis heute große Freude, den Spaß, die ich beim Musizieren erlebe, auch an andere weiterzugeben. Musikmachen kann man sein Leben lang, es bereichert ungemein.“
Mittlerweile werden mehr als 1000 Schüler und Schülerinnen von den 30 Lehrkräften der Musikschule betreut. Lepél unterhält außerdem Kooperationen mit öffentlichen Schulen in Hamburg und Niedersachsen und betreut unter anderem die Bläserklassen des Gymnasiums Neu Wulmstorf sowie den JEKI-Unterricht (Jedem Kind ein Instrument) an Hamburger Grundschulen. Die Musikschule ist als berufsvorbereitend anerkannt, kann auf Grund der hohen Qualifikation des Kollegiums Schüler bis zum Studium führen und das Musikstudium begleiten. „Zentrale Aufgabe der Musikschule ist es aber, Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu motivieren, selbst Musik zu machen und ihnen die Gelegenheit zu geben, dieses gemeinsam zu tun - unabhängig von den persönlichen Voraussetzungen und Leistungsständen“, sagt Heiko Lepél.