Gilde-Glüh: Weihnachtsbaumverkauf der Gilde bringt 1.000 Euro für den guten Zweck | Geheimnis des Monolithen gelüftet
Harburg. Der Winterball der Harburger Schützengilde von 1528 e.V. fiel auch in diesem Jahr coronabedingt aus. Das hätte auch bedeutet, dass es den Erlös des Balles, der in jedem Jahr an soziale Einrichtungen gespendet wird, nicht geben würde. Das aber wollte die Gilde, wie schon im vergangenen Jahr, nicht geschehen lassen.
Und so wurden wieder über 50 Weihnachtsbäume zu einem Preis von jeweils 20 Euro pro Baum verkauft und der Erlös ersetzt den des Winterballs. Am Wochenende konnten die Baumkäufer nun ihren Baum auf dem Schwarzenberg am Gildehaus abholen.
Um noch mehr für den guten Zweck zu sammeln gab es dabei das „Gilde-Glüh“.
Wer vorbeikam konnte coronakonform einen Glühwein trinken und ein Stück Kuchen essen – natürlich gegen Spende. Den Glühwein dazu hatte Jörn Sörensen vom Handelshof gespendet, den selbstgebackenen Kuchen gab es von der Gilde. Der gesamte Erlös floss ebenfalls in den Spendentopf.
Nun sind die Bäume alle weg. „Es war ein neues Format mit neuen Gästen und eine gelungene Veranstaltung“, sagte Ingo Mönke, der 1. Patron der Gilde, gegenüber besser-im-blick. „Es sind rund 1.000 Euro zusammengekommen, die im kommenden Jahr dort verteilt werden können, wo es brennt.“ Schön sei auch gewesen, dass man sich mal wieder getroffen habe. „Und am Ende ist noch etwas für den guten Zweck bei rumgekommen.“
Geheimnis um Monolithen aufgeklärt
Auch ein Geheimnis ist jetzt gelüftet worden: Wer den mysteriösen Monolithen auf dem Schwarzenberg aufgestellt hat, dessen plötzliches Auftauchen für allerlei Spekulation sorgte (besser-im-blick berichtete: Mysteriöser Metall-Monolith jetzt auch in Harburg aufgetaucht! | Monolith ist wieder da mit Bekennerschreiben – Schützengilde soll auf ihn aufpassen).
An der Stele, die von ihren „Erbauern“ mittels eines anonymen Schreibens in die Obhut der
Gilde gegeben worden war und die nun vor dem Gildehaus steht, prangt jetzt eine Tafel. Auf der steht zu lesen, dass die amtierenden Könige der Gilde, Gildekönig Borhen Azzouz, Montagskönig Lars Kohlhase und Fahnenjunkerkönig Bjarne Sahling, die Stele „zum 111. Jubiläum der Fahnenjunkervereinigung im Jahre 2020 n. Chr. am Tage der heiligen drei Könige“ der Gilde übergeben hätten. „In Erinnerung an die Herausforderungen der Corona-Pandemie“.