Hollenstedter Schützenverein lädt zum Schlussschießen
Hollenstedt. Hollenstedts Vizekönig Christoph Spode "der kurzentschlossene Flieger“, der gleichzeitig auch amtierender Hamburger Landeskönig ist, muss sich am Sonnabend, 2. November, von seinem Schützenvolk verabschieden, denn das Schlussschießen des Hollenstedter Schützenvereins steht an. Bevor es stattfindet, richtet Christoph Spode am Vorabend den traditionellen Kommers aus, um seinen Vizekönigsjahr einen gebührenden Abschluss zu verleihen.
Am Samstag heißt es dann für alle Hollenstedter Aktiven, um 13 Uhr „Antreten“ am Hollenstedter Tor. Von dort aus geht es zum Einholen des Vizekönigs. Danach marschieren die Aktiven zum Schützenholz. Dort beginnen um 14 Uhr die Schießwettbewerbe auf Vogel und Scheiben. Vizekönig Christoph Spode sowie die anderen Vereinsmitglieder freuen sich auf viele Gäste und hoffen auf eine rege Beteiligung beim Vogelschießen.
Die Proklamation des neuen Vizekönigs und der neuen Jungschützen-Pistolenkönig/in findet gegen 19 Uhr statt. Für die musikalische Unterhaltung sorgt ab 15:30 Uhr die Hollenstedter Blasmusik und bietet auch nach der Proklamation noch die Möglichkeit zum Tanzen.
Zum Schlussschießen haben sich auch wieder die langjährigen Gäste-Schützen aus Dänemark angekündigt, die nun schon seit den 1980iger-Jahren, als Mitglieder des Hollenstedter Schützenvereins, an den Veranstaltungen teilnehmen. Entstanden ist der Kontakt damals durch Otto Sternberg jun., der die Handballabteilung des TuS Jahn Hollenstedt-Wenzendorf als Trainer warnahm. Die Ehefrauen von Frantz-Adolf Larsen und Sören Jensen nahmen zu der Zeit im Rahmen einer Partnerschaft zwischen dem TuS Jahn Hollenstedt und dem CIK Kopenhagen an vielen Handballspielen in Hollenstedt und Kopenhagen teil.
Dadurch entstand eine besondere Freundschaft, die sich dann auch auf die Ehemänner übertrug. Durch diese Freundschaft kam es dazu, dass die beiden Dänen in den Hollenstedter Schützenverein als Mitglieder eintraten. Noch heute nehmen Frantz-Adolf und Sören gern die rund vier bis fünfstündige Fahrt auf sich, um am Treiben des Hollenstedter Schützenvereins teilnehmen zu können. Der dritte „Däne“ im Bunde ist eigentlich Würtenberger. Jürgen Mayer zog erst vor kurzem nach Sonderborg, um dort mit seiner Ehefrau zu leben. Auch er ist seit den 1980iger- Jahren Mitglied im Hollenstedter Schützenverein und nimmt, trotz des zeitlichen Aufwands von An- und Abfahrt, gern an den Veranstaltungen des Hollenstedter Schützenvereins teil.