Schlag gegen Kinderpornografie im Landkreis
Landkreis Harburg. Der Polizei ist ein Schlag gegen Kinderpornografie gelungen: In der vergangenen Woche durchsuchten Beamte der Polizeiinspektion Harburg in Zusammenarbeit zwischen Zentralem Kriminaldienst, der Verfügungseinheit und der Bereitschaftspolizei Lüneburg fünf Tage lang Objekte im Landkreis. Insgesamt 17 Durchsuchungsbeschlüsse wurden vollstreckt.
Dabei stießen die Beamten bei den Beschuldigten auf mehr als 200 Datenträger, wie Smartphones, Festplatten, CDs, Tablets und auch ganze PC, die sichergestellt wurden. Bei zwei Durchsuchungen wurde auch Cannabis gefunden. Bei einer weiteren wurden mehrere Einhandmesser als verbotene Gegenstände sichergestellt.
Was jetzt folgt ist die arbeitsintensive und auch psychisch belastende Auswertung der gefundenen Materialien. Dabei müssen mehrere Terabyte Foto- und Videodateien gesichtet und für das Verfahren eingestuft werden. „Die Verbreitung von kinderpornografischem Material fühlt sich für die Opfer häufig wie eine Fortsetzung des Missbrauchs an. Hier müssen wir mit allen Mitteln intervenieren!", sagt Polizeioberrätin Julia Köhn, Leiterin des Zentralen Kriminaldienstes.