Bauernproteste: Strafverfahren gegen Treckerfahrer auf der A39 eingeleitet
Winsen/Seevetal. Gegen acht Traktorfahrer, die am gestrigen Mittwochnachmittag, 10. Januar 2024, im Rahmen der Proteste der Landwirte auf der A39 in Richtung Hamburg für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt hatten, wurden jetzt Strafverfahren eingeleitet. „Das Maß des friedlichen Protests haben gestern acht Traktorfahrer deutlich überschritten“, so die Polizei.
Die Traktoren fuhren gegen 14:30 Uhr an der Anschlussstelle Winsen-West auf die Autobahn und besetzten beide Fahrspuren, indem sie sich mit Schrittgeschwindigkeit fortbewegten. Dies führte zu einem mehrere Kilometer langen Stau. Die Polizei war schnell vor Ort, um das Stauende abzusichern und die landwirtschaftlichen Fahrzeuge an der Anschlussstelle Maschen von der Autobahn zu leiten.
Infolge dieses Vorfalls wurden gegen die acht Traktorfahrer im Alter zwischen 20 und 65 Jahren Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Nötigung eingeleitet. Zusätzlich erhielten sie einen Platzverweis für den Bereich der Autobahn.
Im Rahmen des verursachten Verkehrsstaus kam es zu mindestens einem Auffahrunfall mit Blechschaden.
