Präventionsprojekte an Hollenstedter Schulen erhalten 2.000 Euro
Hollenstedt. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützt die Präventionsarbeit an der Oberschule und der Integrierten Gesamtschule in Hollenstedt. Für die Projektarbeit in den Bereichen Medien- und Suchprävention spendete die Sparkasse 2.000 Euro. Das Internet ist aus dem Alltag der meisten Mädchen und Jungen nicht mehr wegzudenken – als Informationsquelle ebenso wenig wie als Plattform für Selbstdarstellung und soziale Kontakte. Und: Es bietet Gelegenheiten für Gemeinheiten, Schikane und Gewalt – für Cybermobbing, hate speech oder fake news. Aktuelle Untersuchungen kommen zu der Einschätzung, dass mehr als ein Drittel aller Jugendlichen bereits Erfahrungen mit diesen Themen gemacht haben, entweder, weil sie es erlebt haben oder, weil sie es im Freundeskreis mitbekommen haben.
„Wie bei anderen Jugendschutzthemen besteht ein Teil des Problems darin, dass einigen Kindern und Jugendlichen die Orientierungen dafür fehlen, welche Formen von Kommunikation und medialer Teilhabe angemessen sind und wo die Grenze zu Gemeinheit oder Gewalt überschritten wird“, erklärt Andrea Jahns, kommissarische Schulleiterin an der Integrierten Gesamtschule Hollenstedt. Es sei notwendig geworden, dass Schule sich des Themas annimmt und mit den Schülerinnen und Schülern präventiv und in akuten Situationen gegen Mobbing, Konflikte und Gewalt tätig wird, ergänzt Jahns.
Für Kristina Rathke, stellvertretende Regionalleiterin der Sparkasse, ein besonderes Anliegen. „Die Unterstützung der Jugendarbeit, ob in Vereinen, Schulen oder in den Kommunen, ist mir persönlich wie auch uns als Sparkasse sehr wichtig. Deshalb ist sie auch eine zentrale Säule unserer Förderung. Durch veränderte Lebensmodelle wird die Unterstützung aus dem Elternhaus vielfach schwieriger, sodass Institutionen wie den Schulen mehr Bedeutung in der Präventionsarbeit zu kommt. Solche Projekte sind überaus wertvoll und unterstützenswert.“