Harburg. Lichtreflexe auf dem Wasser im Binnenhafen. Ein Graffiti „Harburg love it“ an der Wand. Ein Fenster an der Phoenix Werkhalle: Wie sehen Flüchtlinge den Stadtteil? Auf welche Weise nehmen sie Straßen, Plätze und öffentlichen Räume wahr? Wo ist aus der Sicht von Fremden und Neu-Harburgern im Viertel ein besonderer Ort? Auf diese Fragen gibt eine neue Ausstellung viele verschiedene Antworten. Das DRK-Willkommensbüro und die Initiative „wirsprechenfotografisch“ laden am 2. März 2017 um 15 Uhr zur Vernissage ins Rathaus Harburg ein.
Unter dem Titel „HAMBURG – HARBUNT“ werdenbis zum 16. März Fotografien eines gemeinsamen Workshops von geflüchteten Menschen sowie Harburger Bürgerinnen und Bürgern gezeigt, die im Rahmen eines besonderen Projektes entstanden sind:
Gemeinsam mit der Initiative „wirsprechenfotografisch“ aus Hamburg hat das Harburger Rote Kreuz dieses Projekt umgesetzt. „Unser Ziel war es, die sehr individuelle Wahrnehmung unseres Stadtteils mit den Augen der Flüchtlinge zu reflektieren und in den Motiven zu zeigen, was den Bezirk sowohl städtebaulich als auch landschaftlich so bunt macht“, erklärt Stephanie Großhardt, Leiterin des DRK-Willkommensbüros. „Die Bilder regen dazu an, ein bekanntes Umfeld aus anderer Perspektive zu sehen und damit den Blick für das Vertraute zu hinterfragen.“
Die Vernissage wird von Harburgs Bezirksamtsleiter Thomas Völsch eröffnet und musikalisch begleitet. Die Fotografen der einzelnen Motive werden da sein und freuen sich auf viele Gespräche. Die Ausstellung ist nur zum Teil barrierefrei zugänglich. Ab dem 27. April werden die Bilder im DRK-Willkommensbüro, Hohe Straße 4, gezeigt.
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