Fußball-Landesligist Elstorf erreicht dritte Pokalrunde nach 4:3-Sieg bei Eintracht Elbmarsch
Neu Wulmstorf-Elstorf/Elbmarsch. Guter Start für die Landesliga-Fußballer des TSV Elstorf. Die Schützlinge von Trainer Hartmut Mattfeld erreichten mit einem verdienten 4:3-Sieg in der Elbmarsch den Einzug in die dritte Pokalrunde des Bezirkspokals. Damit gelang den Elstorfern die Revanche zum Vorjahr, als die TSVer auch im Pokal beim gleichen Gegner im Elfmeterschießen verloren hatten. Nach dem 3:1-Sieg beim MTV Borstel/Sangenstedt in der ersten Runde wartet nun am kommenden Sonntag der FC Jesteburg/Bendestorf auf den Landesligisten.
Elstorf trat von Beginn an dominant auf, hatte viel Ballbesitz und beherrschte in der ersten halben Stunde das Spiel. Mit gutem Passspiel und guter Raumaufteilung wurden die Gastgeber immer wieder in Verlegenheit gebracht. Nach guten direkten Kombinationen erzielte Thomas Hübner in der 16. Minute das 1:0 für Elstorf. Nach 26. Minuten fiel bereits das 2:0 durch eine gekonnte Eckenvariante, als die Elstorfer die Gastgeber düpierten. Kevin Machado de Magalhaes traf nach Pass von Jonas Lancker mit einem platzierten Schuss ins Eck. Bis zur Halbzeit kontrollierte Elstorf das Spiel, doch durch eine kurze Unaufmerksamkeit bei einem Eckball köpfte Eberle das 1:2 ein.
Auch die zweite Halbzeit begann gut für den TSV Elstorf. Bereits nach 48. Minuten erzielte Melvin Krolikowski nach Vorlage von Jonas Lancker das 3:1. Es schien die Vorentscheidung im Spiel zu sein, doch die Elstorfer Mannschaft machte es dann noch noch wieder spannend. Nach einer verunglückten Kopfballrückgabe zum eigenen Torwart wurde Behrens der Treffer zum 2:3 in der 56. Minute geschenkt.
Nun wurde Elbmarsch besser, glaubte an sich und setzte sein körperlich robustes Spiel immer mehr durch. Immer wieder lange Abschläge des Torwarts über 70 Meter auf die körperlich groß gewachsenen Stürmer brachte Gefahr. Auch eine Vielzahl an Eckbällen musste abgewehrt werden. Mögliche Konterangriffe wurden von Elstorf nicht genutzt. So kam es in der 89. Minute tatsächlich noch zum 3:3 für Elbmarsch durch Schütt. Wie im Vorjahr wieder ein 3:3 nach 90 Minuten. Doch in der Nachspielzeit schlug Elstorf dieses Mal zurück. Kevin Matuschak spielte einen gekonnten Schnittstellenpass auf Melvin Krolikowski in den Strafraum. Sein Schuss wurde von einem Elbmarscher Spieler beim Rettungsversuch zum 4:3 für Elstorf ins eigene Tor gelenkt.
Das Fazit von TSV-Trainer Hartmut Mattfeldt: „Wir freuen uns über diesen erkämpften Sieg bei Eintracht Elbmarsch. Aufgrund der ersten Halbzeit ist unser Erfolg verdient, auch wenn der Zeitpunkt des späten Siegtors sicherlich glücklich ist. Wir hatten heute vor dem Pokalspiel große Personalsorgen und traten mit einem arg dezimierten Kader und zwei Spielern aus der 2. Herren-Mannschaft an. Dazu musste unser letzter erfahrener Abwehrspieler bereits nach einer halben Stunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Unter diesen schwierigen Voraussetzungen bin ich mit dem Auftritt und dem Einsatz der Mannschaft zufrieden. Die Jungs haben sich auch in der hektischen und kampfbetonten Phase des Spiels in der zweiten Halbzeit gewehrt und wollten unbedingt den Sieg. Das hat mir gefallen. Wir haben unser Ziel erreicht."