Harburg. Wieder ist auf das Parteibüro der Grünen in der Schwarzenbergstraße ein Anschlag verübt worden. Nach dem Farbanschlag im Oktober vergangenen Jahres (besser-im-blick berichtete: Auch Parteibüro der Harburger Grünen beschmiert) sind dieses Mal in der Nacht auf Montag die Scheiben beschädigt worden. Deutlich sind die Risse zu sehen sowie der Kleber, mit dem nun alles provisorisch zusammengehalten werden soll.
Die Grünen nehmen es mit Galgenhumor. „Fenster-Art“ haben sie mittlerweile in eines der kaputten Fenster geklebt. In einem anderen ist die Aufforderung an die Täter zu lesen, zu diskutieren statt zu zerstören: „Für hammer Argumente sind wir immer zu haben. Aber Hammerargumente sind uns zu dünn. Lust den Frust in einem Gespräch loszuwerden? Melde Dich und Du bist herzlich eingeladen“.
Der Anschlag steht offensichtlich in Zusammenhang mit einem Farbanschlag auf das Haus von Hamburgs grüner zweiter Bürgermeisterin Katharina Fegebank in der Nacht auf Montag.
Beide Taten stehen im Zusammenhang: Auf einer Internetseite gibt es einen Post, in dem die Verfasser sich zu beiden Anschlägen bekennen. „Rache fuer Luetzerath!“ ist der Titel und die Verfasser richten sich gegen die „Unverfrorenheit“ mit dem die Grünen ihr „klimaschaedliches Handeln“ fortsetzen würden sowie die militärische Hilfe der Bundesrepublik im Ukrainekrieg.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
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