Die Silvesternacht in Harburg und Wilhelmsburg
Harburg. Es war eine vergleichsweise ruhige Silvesternacht für die Rettungs- und Polizeikräfte südlich der Elbe. Größtes Vorkommnis war der Brand eines Reetdaches in der Straße am Weidegrund in Wilhelmsburg. Dort hatte eine Rakete kurz nach 20 Uhr das reetgedeckte Dach entzündet. 36 Feuerwehrkräfte der Berufsfeuerwehr, sowie der Freiwilligen Feuerwehren Neuland und Moorwerder waren bei der Löschung im Einsatz. Die Löscharbeiten gestalteten sich bei dem verwinkelten Haus schwierig. Zu guter Letzt bekam die Feuerwehr die Flammen aber unter Kontrolle. Allerdings musste das komplette Reetdach abgedeckt werden um übrig gebliebene Glutnester zu beseitigen.
In der Lühmannstraße in Heimfeld wurde die Freiwillige Feuerwehr Eißendorf gegen 22:25 Uhr zu einer brennenden Mülltonne gerufen. Als die Feuerwehr eintraf loderten hohe Flammen empor, die drohten auf ein Auto überzugreifen. Ein Junge meldete sich als Zeuge. Er hat beobachtet, dass andere Jugendliche einen Böller in den Müllkübel der Stadtreinigung warfen. Die Polizei ermittelt.
Ein alkoholisierter Autofahrer fuhr gegen 3:25 Uhr in der Cuxhavener Straße in Fischbek in eine Ampel und zerstörte diese. Das Auto des Mannes fing dabei Feuer und er selbst verletzte sich. Die Polizei konnte den Mann später im Fischbeker Weg stellen.
In Wilhelmsburg wurden Schüsse auf zwei Wohnungen abgegeben: Schüsse auf Wohnungen in Wilhelmsburg - Zeugen gesucht.